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Oper Leipzig setzt auf Wiener Sprosse

1000 Jahre Leipzig — für das Jubiläum 2015 macht sich die Stadt schön. Dazu gehört auch die denkmalgerechte Sanierung der Oper und ihrer 2700 m² Sprossenfenster unter Einsatz von goldfarbenen Wiener Sprossen und Abstandhalter von Ensinger.

Das Gebäude gilt mit seiner nüchternen Formensprache als eines der schönsten Bauwerke des Baustils der ausgehenden 50er Jahre. 737 große Sprossenfenster mit goldfarbig eloxiertem Aluminiumrahmen lassen die Sandstein-Fassade licht und geradezu transparent erscheinen.

„Noch 1998 drohte die Schließung des Gebäudes, so groß schienen die Mängel. Doch dann entschied sich der Stadtrat zur Sanierung“, so Volker Längrich, Baumeister und Leiter Gebäudemanagement der Oper Leipzig. „Seither wird das Gebäude in jeder Sommerspielpause weiter saniert und renoviert: Baumängel wurden beseitigt, die Gebäudetechnik und brandschutztechnische Ausstattung modernisiert und die Inneneinrichtung des Zuschauerhauses originalgetreu erneuert. Zudem galt es, die Sprossenfenster mit einer Fläche von 2700 m² zu erneuern.“

Minimierte Wärmebrücken
Viele der über 50 Jahre alten Fenster waren nicht mehr voll funktionsfähig und undicht, der Wärmedurchgangskoeffizent Uw betrug lediglich 3,7 W/m²K. Im Winter wurde es kalt, im Sommer heizte sich das Gebäude auf und auch der Lärmschutz war unzureichend.

Durch die denkmalgerechte Erneuerung der Fenster mit einem Uw-Wert von 1,3 W/m²K sollten sich die Kosten für Heizenergie um 15 bis 20 Prozent reduzieren lassen und die Zukunftssicherheit des Hauses so wieder hergestellt werden.

Um Kondenswasser an den Fenstern zu vermeiden, galt es, Wärmebrücken im Rahmenverbund minimal zu halten.“ Das beauftragte Fensterbauunternehmen, Haga Metallbau, schlug vor, die Thermix Wiener Sprosse und den Warme Kante Abstandhalter Thermix TX.N plus von Ensinger in das verwendete 3-fach-Isolierglases einzubauen. Die Isolierung des Rahmenverbunds konnte so erheblich verbessert werden. Der Uw-Wert der Fenster beträgt heute 1,1 W/m2K.

Goldene Fenster zum Jubiläum
„Durch farbliche Anpassung lassen sich die Thermix Wiener Sprossen und Abstandhalter optimal bei der denkmalgerechten Sanierung der Fenster einsetzen. Eine goldeloxierte Aluminiumblende auf der Scheibe macht den optischen Eindruck perfekt“, sagt Mathias Riecke, Geschäftsführer der Haga Metallbau, Lichtenau. „Nachdem wir die Muster mit den Partnern Sachsenglas Chemnitz, Wicona und Ensinger abgestimmt hatten, konnte die Fertigung und der Einbau der 340 Fenster in einer Größe von 1,4 mal 1,6 bis 2,4 Meter in nur acht Wochen abgeschlossen werden.“

„Unsere speziell in goldener Farbe produzierten Wiener Sprossen und Abstandhalter haben die Kunden überzeugt“, so Dr. Albert Lingens, Vertriebsleiter Thermix bei Ensinger. Für 2014 ist die letzte Etappe der Sanierung angekündigt: 130 Fenster werden in der Sommerspielpause denkmalgerecht erneuert und dazu mit Thermix-Produkten ausgestattet.

Rechtzeitig zur 1000-Jahr-Feier der Stadt erstrahlt dann die Oper Leipzig dann rundum baulich und energetisch saniert mit neuen, goldgerahmten Sprossenfenstern.

www.thermix.de