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Sparformel für Handwerker: Erdgasantrieb

Gewerbetreibende und Handwerksmeister wissen es längst: Mit Erdgasantrieb sinken die Tankkosten um etwa 50 Prozent.

Wer heute in eine Großstadt kommt, wird oftmals von einem Taxi mit Erdgasantrieb befördert, ohne dass er davon etwas bemerkt. Der Vorteil liegt nicht nur bei den beachtlichen Einsparungen für die Aufwendungen beim Tanken. Mit Erdgasantrieb darf auch in die nach Feinstaubverordnung eventuell gesperrten Stadtbezirke eingefahren werden, denn Russpartikel wie beim Diesel bilden sich erst gar nicht.
Insgesamt bietet der Erdgasantrieb in der Schadstoffbilanz mehrere weitere Vorteile: Gegenüber einem Benziner sinkt der Ausstoß an Kohlenmonoxid (CO) um rund 75 Prozent, der von Stickoxid (NOx) um etwa 60 Prozent, der von unverbrannten Kohlenwasserstoffen (HC) um 40 Prozent und nicht zuletzt der von Kohlendioxid (CO2) um etwa 20 Prozent. Damit eignet sich der Erdgasantrieb vor allem auch für den Stadtverkehr ganz hervorragend.
Die niedrigen Mineralöl-Steuersätze für Erdgas sind bis 2020 festgeschrieben; sie ermöglichen folglich ausreichende Planungssicherheit für die Beschaffung durch den jeweiligen Betrieb. Etliche örtliche Energieanbieter gewähren übrigens Zuschüsse. Und für die flächendeckende Versorgungssicherheit stehen derzeit knapp 800 Tankstellen bereit.
Volkswagen beispielsweise bietet mehrere Fahrzeugvarianten für Erdgasantrieb. Im Bereich Nutzfahrzeuge – etwa für Gewerbe-, Handwerks- und Taxibetriebe – sind das der Caddy EcoFuel und der Caddy Life EcoFuel, in wenigen Monaten auch der Caddy Maxi EcoFuel. Das Kürzel „CNG“ steht für die Bezeichnung „Compressed Natural Gas“ und gibt auch auf den entsprechenden Hinweisschildern Orientierungshilfe bei der Suche nach der nächsten Gas-Tankstelle. Vom Öko-Trend-Institut wurde der Caddy EcoFuel wegen seiner vielen guten Eigenschaften (geringer Energieverbrauch, niedrige Schadstoffemissionen und Geräuschentwicklung) mit dem Auto-Umwelt-Zertifikat ausgezeichnet.

Die Mehrkosten für einen erdgasangetriebenen Caddy EcoFuel sind – wenn es denn keine Förderung gäbe – nach etwa spätestens 35 000 Kilometer getilgt. Für Gewerbebetriebe bedeutet das eine Amortisation nach etwa einem Jahr. Da es von den Gasversorgern aber zusätzliche – regional unterschiedliche – Fördergelder von 150 Euro bis 1 900 Euro oder entsprechende Tankgutscheine gibt, amortisiert sich die Investition schon wesentlich früher.

Mehr Informationen darüber auch in den nächsten Ausgabe der GLASWELT.

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